Die Skimode für Damen entwickelte sich aus einer Notwendigkeit heraus, funktionelle Kleidung für Damen zu schaffen, die den nötigen Schutz vor Kälte, Wind und Nässe nicht nur beim Skiwandern, sondern besonders auch beim Abfahrtsski gewährleisten würde.

Wintermäntel und Wollröcke waren nicht ausreichend wind- und wasserdicht und boten nicht genügend Bewegungsfreiheit für sportliche Aktivitäten. Lange Wollröcke konnten beim Abfahrtsski sogar gefährlich werden.

Kein Wunder also, dass der Skisport einer der ersten Sportarten war, bei dem Hosen für Frauen als akzeptabel angesehen wurden. Weit geschnittene Windblousons und – seit den 50er Jahren – auch Knickerbockerhosen wurden zur Skimode für Damen.

Mit der Entwicklung von Kunstfasern in den 50er Jahren, den synthetischen Mikrofasern in den 70er und der Vliesfütterung in den 80er Jahren erhielt die Skimode für Damen weitere Verbesserungen in den Trageeigenschaften.

Heute sorgen Hightech-Membranen aus Teflon und Softshellmaterialien für Wärmedämmung und Schutz gegen Wind und Nässe, während sie gleichzeitig Feuchtigkeit nach außen ableiten. Früher favorisierte Skianzüge in einem Stück sind mittlerweile aus der Mode gekommen.

Heutzutage ziehen Damen und Herren leichte Zweiteiler, bestehend aus Hose und Jacke, dem eher unhandlichen Einteiler vor. Winterwarme Unterwäsche gehört natürlich ebenso zur Skimode für Damen wie warme Socken und geeignete Skischuhe.

Für den Kauf von Skimode für Damen sind neben Funktionalität natürlich auch Design und Mode ausschlaggebend. Skimode für Damen kann heute auch figurbetont und tailliert sein, da moderne Hightech-Materialien nicht mehr so auftragen für die frühere, gefütterte Skibekleidung.

Funktionalität steht aber immer noch an erster Stelle. Skijacken und – hosen müssen bei steilen Abfahrten vor Wind und Nässe schützen und abriebfest sein. Bekleidung aus modernen Textilien mit einer halbdurchlässigen Membran ermöglichen es, die Körpertemperatur im Kleidungsstück zu halten, wobei überschüssige Wärme und Feuchtigkeit ausgeleitet wird.

Bzgl. der Wasserfestigkeit wird bei Skibekleidung ein hoher Maßstab angelegt. Eine Wassersäule von 1.300 mm muss Skimode Damen problemlos aushalten können, am besten sogar 10.000 mm.

Moderne Skijacken und -hosen sollten verschweißte Nähte aufweisen, die die Wasser- und Windfestigkeit noch erhöhen. Bei Skischuhen stehen viele verschiedene Modelle und Ausführungen zur Verfügung. Ob Soft-, Mittel- oder Hardboots gewählt werden, ist Frage der Bequemlichkeit und der Stabilität; Softboots eignen sich besser für Einsteiger und für Skiwanderungen. Passionierte Skifahrer wählen häufig festere Schuhe.