Per Head-up-Display werden Daten wie Geschwindigkeit, Position, gefahrene Strecke, Höhe, Temperatur, Distanz in Echtzeit auf das Brillenglas projiziert werden. Via Bluetooth oder USB-Anschluss lässt sich zusätzlich Google Maps installieren. So weiß der Sportler genau, wo er sich befindet und welchen Weg ihn hinab ins Tal führt.
Das Display ist gerade so groß, dass der Wintersportler die Angaben mühelos lesen kann, ohne dass es ihn in seiner Sicht beeinträchtigt. Die einzelnen Anzeigen lassen sich durch Knöpfe an der Seite der Brille wählen – die dicken Winterhandschuhe können dabei getrost angelassen werden. Die Batterie hält laut Hersteller sieben Stunden durch, so dass die Technik uns den ganzen Skitag lang nicht im Stich lässt. Am Ziel angekommen, können Fahrt und Daten per USB-Anschluss auf den heimischen Computer überspielt und ausgewertet werden.
Auch die Experten haben die Skibrille mit GPS bereits für sich entdeckt und die beiden Hersteller Zeal Optics und Recon Instruments im vergangenen Jahr mit dem Best New Product Award auf der Internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode in München ausgezeichnet.
Wer die Spielerei im Schnee nicht missen möchte, muss allerdings recht tief in die Tasche greifen. „Transcend SPX“ mit polarisierten Gläsern gegen lästige Spiegelungen ist für knapp 399 Dollar zu haben, der große Bruder „Transcend SPPX“ mit selbsttönenden Scheiben für 499 Dollar. Ein Muss für alle Technikbegeisterten, die gerne auf der Piste sind – inwiefern das Gadget aber auch wirklich hilfreich ist, muss jeder selbst herausfinden.